Videotürklingel: Mehrfamilienhaus

Videotürklingel: Mehrfamilienhaus

Welche Videoklingel eignet sich für die bauliche Situation?

Gesucht wird eine Video-Türklingel, mit der vom Büro aus mit Gästen gesprochen werden kann.
Problem

Die Beratenden verpassen Besucher:innen der TAKSI-Musterwohnung, wenn die Beratenden nicht vor Ort sind.

Ziel

Besucher:innen sollen über Video-Telefonie mit den Beratenden kommunizieren können.

Relevanz

Anliegen der Besucher:innen (Terminwünsche, Beratungsinteresse, Nachfragen) sollen von den Beratenden registriert und bearbeitet werden.

Bisherige Lösung:

Gegensprechanlage der Marke ELCOM (Firma Hager):
Elcom Audio-Einbaukit universal AEK-1 mit bestehend aus Innenstation (Aufputz), Innenstation, Türelektronik, Netztransformator und Mithör-/Missbrauchsperre-Modul in Kombination mit Außenstation und Briefkastenanlage


Ressourcen:

WLAN im Flur - nicht vor der Haustür

Erlaubnis des Vermieters liegt vor

WLAN-Repeater im Badezimmer möglich (3 Meter bis zur Klingelanlage)

Laborauftrag:

Finden Sie eine Lösung, mit der die Besucher:innen der TAKSI-Musterwohnung, die vor der Haustür des Mehrfamilienhauses stehen, mit den Beratenden ortsunabhängig kommunizieren können.

Lösungsansätze:

  • Bietet der Hersteller (Hager/Elcom) der Klingelanlage ein Kameramodul an? ->Ja
  • Bietet der Hersteller eine Anbindung an Smartphone oder Tablet an? -> Ja, über Gateway

  • Installation einer autarken Kamera

  • Per Messenger
  • Per Video-Konferenz-Angebot

  • Postkarten mit Formblättern für das Beratungsangebot und Stifte bereitlegen

  • Welche Klingel bietet die Möglichkeit, über Video mit den Beratenden über ihr Smartphone zu kommunizieren?
  • Kann ein WLAN-Repeater im Badezimmer der Musterwohnung das Signal bis vor die Eingangstür verstärken?

Bisher sind keine Lösungen zugeordnet.

Kriterien (Kommentar):


Der Ansatz, eine Ring Video Door Bell zu verwenden, wurde aus zwei Gründen verworfen:

A.) Der Vermieter hatte Bedenken bzgl. des Datenschutzes. Unter bestimmten Voraussetzungen ist die Nutzung der Video-Klingel erlaubt - der Vermieter hatte dennoch "Bauchschmerzen":

  1. Ein Videobild des Besuchers kann nur in der Wohnung gesehen werden, deren Klingel zuvor betätigt wurde (BayOblG, Beschluss vom 21.10.2004, Az. 2 ZBR 124/04).
  2. Das Videobild wird nicht gespeichert. Eine Nachlaufzeit von 3 Minuten nach Betätigung der Klingel ist unzulässig (OLG Köln, Beschluss vom 09.05.2007, Az. 16 Wx 13/07).
  3. Ein Schild im Eingangsbereich macht auf die Vidoüberwachung aufmerksam (§ 6b Abs. 2 Bundesdatenschutzgesetz).
B.) Die Video-Türklingel weckt möglicherweise Begehrlichkeiten bei weiteren Mietparteien. Es ist nicht im Sinne des Vermieters, wenn jeder Mieter seine eigene Bastellösung am Türrahmen anbringt.



  • Energieversorgung:
    • Akku (wer wechselt? wie oft?)
    • Netzbetrieb
    • PoE
  • Datenanschluss:
    • LAN
    • WLAN
  • Art der Installation
    • Ersatz der bestehenden Anlage
    • Erweiterung der bestehenden Anlage
    • Zusatzinstallation (ggf. auch unter dem Küchenfenster?)


  • Unter welchen Auflagen darf die Klingel installiert werden?
    • Position der Kamera / Private Zonen
    • Betriebsmodus: Video-/Bildaufzeichnung nur beim Klingeln
  • Mit welcher Transparenz wird die Klingel genutzt
    • Wie werden Gäste informiert?
    • Werden Daten gespeichert?

  • Zu welchen Zeiten ist die Klingel besetzt?
  • Wer geht ran?
  • Mit welchem Leistungsversprechen?
  • Was wird "auf der Straße" besprochen, was nicht?

  • Display:
    • Benötigt die klingelnde Person auch ein Display?

Evaluation:


Der Vermieter selbst brachte eine Erweiterung oder Ergänzung der bestehenden Türklingelanlage von Hager ins Spiel. Ein Vertreter erläuterte in der Musterwohnung die Auswirkungen der Erweiterungen: So müsste der Türrahmen im Eingangsbereich an die neue Türklingelanlage angepasst werden, da die Module andere Maße als die bestehenden Module haben. Dies erfordert einen Umbau des gesamten Eingangsbereichs und ist mit Kosten im fünfstelligen Bereich verbunden. Aufgrund des Aufwands entschied der Vermieter, eine solche Investition auf die nächste Sanierung der Eingangsbereiche zu verschieben, um von Synergieeffekten zu profitieren und in der Zwischenzeit alternative Angebote zu prüfen.

Der Vermieter selbst brachte eine Erweiterung oder Ergänzung der bestehenden Türklingelanlage von Hager ins Spiel. Ein Vertreter erläuterte in der Musterwohnung die Auswirkungen der Erweiterungen: So müsste der Türrahmen im Eingangsbereich an die neue Türklingelanlage angepasst werden, da die Module andere Maße als die bestehenden Module haben. Dies erfordert einen Umbau des gesamten Eingangsbereichs und ist mit Kosten im fünfstelligen Bereich verbunden. Aufgrund des Aufwands entschied der Vermieter, eine solche Investition auf die nächste Sanierung der Eingangsbereiche zu verschieben, um von Synergieeffekten zu profitieren und in der Zwischenzeit alternative Angebote zu prüfen.

Dieser Fall wird noch bearbeitet und hat noch keine verfügbare Daten in diesem Bereich. Schauen Sie gerne wieder vorbei. Bei Impulsen zu diesem Fall schreiben Sie uns gerne an info@wiqqi.de .