Kommunikations- und Beratungsansatz: Das Harvard-Konzept

Kommunikations- und Beratungsansatz: Das Harvard-Konzept

Der Bierdeckel ist das leitende Instrument in der Beratung – und verdeutlicht das methodische Vorgehen in WiQQi.

Für die Kommunikation in WiQQi hat sich das Harvard Konzept (→ Wikipedia) sowohl in der Beratung als auch im inneren Dialog bewährt. Wir setzen die vier Prinzipien wie folgt um:

Trennen Sie Menschen und Probleme bzw. Beziehungs- und Sachebene
Wir bemühen uns darum, die sachbezogene, inhaltliche, rationale Ebene von der beziehungs- und gefühlsbezogenen, emotionalen Ebene zu trennen. Die sachbezogene Problemlage ist wiederholt der Anlass für einen Dialog. Bevor wir uns aber der Sache widmen, ist es uns wichtig, uns einer guten Beziehungsebene zu vergewissern. Das bedeutet auch, eine Person nicht auf ein Problem zu reduzieren.
Siehe auch: Watzlawicks Eisbergmodell; Transaktionsanalyse.

Konzentrieren Sie sich auf Interessen, nicht auf Positionen bzw. Standpunkte
Die Orientierung an gemeinsamen Zielen und Interessen unterstützt uns dabei, den eigenen Standpunkt zu verlassen. Bereits das Gespräch um die gemeinsamen Ziele und Interessen kann dabei helfen, einen neuen, dritten Standpunkt zu entwickeln:
Wer ein Ziel erreichen will, muss seinen Standpunkt verändern – oder warten, bis das Ziel den eigenen Standpunkt erreicht hat.

Entwickeln Sie alternative Optionen
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Handlungsoptionen so verwirrend wie hilfreich sein können: Sie fordern von uns Klarheit über den Bedarf ein. Wir bemühen uns, die Vielfalt und die Unterschiedlichkeit der Optionen so breit wie möglich zu fächern. WiQQi setzt dabei auf Perspektivenvielfalt: Je mehr Perspektiven und Biographien auf eine Fragestellung blicken, um so breiter können die Lösungsansätze werden.

Streben Sie nach allparteilichen Beurteilungskriterien
Wir bemühen uns, in jeder Lösung die Evaluation bereits mit zu denken. Deshalb ist es uns wichtig, zu wissen, wann ein Ziel als erreicht und ein Problem als gelöst angesehen werden kann. Wir bemühen uns um Allparteilichkeit. Denn wir wollen in den Dialog zu treten um Lösungen weiterzuentwickeln.