Klingel verstärken

Klingel verstärken

Welche Lösungen lenken die Aufmerksamkeit auf die Türklingel?

Welche Lösungen lenken die Aufmerksamkeit auf die Türklingel?
Hinweis: Um eine Lösung zu betrachten, klicken Sie auf den fett gedruckten Namen der Lösung oder die Abbildung.



Themeneinführung: Klingelerweiterung


Alternative Bezeichnungen der Geräte:
  • Klingelerweiterung
  • Rufgong
  • Funkgong

  1. Steigert die Wahrnehmbarkeit der Türklingel durch laute Akustik und/oder optische Reize (Blitzen)
  2. Innerhalb der Reichweite des jeweiligen Gerätes wird das Signal der Türklingel in Räume der Wohnung und des nahen Wohnungsumfeldes (z. B. Balkon, Terrasse, Garten, Werkstatt - Achtung: individuelle Reichweite beachten)
  3. Mit ergänzenden Sensoren wie Bewegungsmelder, Tür- und Fensterkontakten können die Geräte auch als Alarmanlage bzw. zur Zutrittskontrolle genutzt werden

  • Eine Klingelerweiterung besteht aus einem Sender (z. B. Klingelknopf) und einem Empfänger, dem eigentlichen Gong.
  • Sender und Empfänger sind über Funk* miteinander verbunden.
  • Erreicht ein Signal des Senders die Empfangseinheit, gibt die Empfangseinheit einen Klingelton ab, der mit einem optischen Signal (Blitzen) kombiniert werden kann.
  • Die Empfangseinheiten sind mobil (Steckdosen- oder Batteriebetrieb) und können variabel am jeweiligen Aufenthaltsort in der Wohnung oder im direkten Wohnumfeld aufgestellt werden.
  • Die Reichweite der Funkverbindung zwischen Empfänger und Sender kann je nach Produkt im Freien Distanzen von 200 m betragen.
  • In geschlossenen Räumen ist die Reichweite von der Bauweise abhängig.
* Ausgesandte Funkwellen haben nur eine begrenzte Energie, die bereits nach kurzer Entfernung abnimmt. Funkwellen unterliegen auf ihrem Weg zum Empfänger verschiedenen Einflüssen, die das Signal schwächen, umlenken, drehen, auslöschen oder verstärken können.

Wohnungsbezogene Nachrüstung der Klingelanlage im Mehrfamilienhaus

  • Für Klingelanlagen in Mehrfamilienhäusern bieten die Hersteller der Klingelanlagen auch spezielle Klingelerweiterungen an. In der Regel wird dabei eine kleine Sendeeinheit in der Gegensprechanlage in der Wohnung ergänzt. Auch die Empfangsteile werden mitgeliefert (Beispielset)
  • Wenden Sie sich an Ihren Vermieter bzw. den Verwalter bei Eigentumswohnungen und fragen Sie, ob die Nachrüstung einer Klingelerweiterung möglich ist.
Nachrüstung der Klingelanlagen in Mehrfamilienhäusern nicht möglich

  • Eine Nachrüstung von Klingelerweiterungen ist in Mehrfamilienhäusern nicht immer möglich. Gleichzeitig ist die Befestigung eines alternativen Klingelknopfes (Sender der Klingelerweiterung) an der Haus- und Wohnungstür selten erlaubt.
  • In diesem Fall empfiehlt sich eine Klingelerweiterung mit akustischem Konverter, wie das System Heidemann HX Active.
  • Der Konverter ist ein Mikrofon und wird neben die Hausklingel gehängt. Er wandelt das Tonsignal der Hausklingel in ein Funksignal um, das dann an den Empfänger gesendet wird.
  • Hausklingel und Klingelerweiterung klingeln dann parallel.
  • Vorteil: die Installation ist vergleichsweise unkompliziert.
  • Nachteil: Das Mikrofon im Konverter reagiert auch auf andere Töne, nicht nur auf die Hausklingel. Es muss daher genau justiert werden. Trotzdem sind bei lauten Tönen (z. B. Hundebellen, Krach im Flur, lautes Radio) in der Wohnung Fehlbenachrichtigungen über die Klingelerweiterung möglich.
Einfache Klingeln in Wohnungen oder Einfamilienhäusern

  • Wenn es kein Problem darstellt, den vorhandenen Klingelknopf zu entfernen und stattdessen den Sender der Klingelerweiterung an der Haus- oder Wohnungstür anzubringen, können Sie die alte Klingelanlage einfach durch die Klingelerweiterung ersetzen.
  • Alternativ können Sie den Sender der Erweiterung auch mit der alten Klingel in der Wohnung verdrahten (entsprechende Installationsanleitungen liegen den Geräten bei oder können auf der Herstellerseite im Internet heruntergeladen werden). In diesem Fall können Sie den alten Klingelknopf an der Tür belassen. Die bisherige Hausklingel und die Klingelerweiterung werden dann parallel ausgelöst.
Nutzung von Zusatzgeräten

  • Für einige Klingelerweiterungen werden Peripheriegeräte wie Bewegungsmelder oder Tür- und Fenstermagneten angeboten.
  • Diese Zusatzgeräte kommunizieren mit dem Empfänger der Klingelerweiterung ebenfalls über Funk.
  • Bringt man beispielsweise Tür- und Fensterkontakt an der Wohnungstür an, signalisiert die Klingelerweiterung das Öffnen der Tür durch akustische und optische Warnungen. So wird ein unbefugtes Betreten oder unerwünschtes Verlassen der Wohnung angezeigt.

  • Werden Sender und Empfänger der Klingelerweiterung mit Batterien betrieben, ist es ein Qualitätsmerkmal, dass bei einem Batteriewechsel die Funkverbindung gespeichert wird und von den Geräten nicht neu eingelernt werden muss.
  • Achten Sie vor dem Kauf auf die vom Hersteller angegebene Reichweite der Funkverbindung.
  • Achten Sie darauf, dass die Klingelerweiterung sowohl akustische als auch optische Signale abgibt und diese wahlweise genutzt werden können. Ihnen stehen dann je nach Bedarf folgende Betriebsarten zur Verfügung: Klingeln und Blitzen, Klingeln ohne Blitzen, Blitzen ohne Klingeln.
  • Empfangsgeräte einiger Klingelerweiterungen können wahlweise mit Batterie oder Mikro-USB-Stecker betrieben werden. So können z. B. Ladegeräte und -kabel alter Smartphones wiederverwendet werden und die Nutzung von Batterien erübrigen.
  • Werden die Sender der Klingelerweiterung im Freien angebracht, sollten Sie bei länger anhaltendem Kaltwetter die Funktionstüchtigkeit regelmäßig überprüfen, da sich die Batterien bei niedrigen Temperaturen schneller entladen.

  1. Fall Blitzklingel: Die Lösung, die gesucht ist, genügt dem Kriterium [1] Blitz-Signal und ist [2] unterputzmontierbar. [3] Ein akustisches Signal ist nicht erwünscht. siehe: https://wiqqi.de/de/study/blitzklingel
  2. Feedback-Schnittstellen: https://wiqqi.de/de/news/schnittstellen-feedback
  3. Eingabe-Schnittstellen: https://wiqqi.de/de/news/schnittstellen-eingabe

Die Art des Signals:

  • Blitz-Signal
  • optisches Signal
  • akustisches Signal
  • haptisches Signal (Vibration)

Die Montage:

  • Unterputz
  • Aufputz
  • Montage in Steckdose
  • Tischgerät

Das System der Datenübertragung:

  • Signalübertragung über welchen Funkstandard (wichtig für Anbindung an bereits vorhandene Produkte, siehe Erweiterungsoption) -> Bluetooth, WLAN, Z-Wave, Easy-Wave, ZigBee, EnOcean

Stromversorgung:

  • Akku-Betrieb: Laufzeit?
  • Batteriebetrieb: Art der Batterie?

Bei mobilen Klingelerweiterungen:

  • Reichweite in Metern

Erweiterungsoption:

  • kombinierbar mit Bewegungsmelder
  • kombinierbar mit Tür-/Fenster-Kontakten
  • kombinierbar mit Kamera
zum WiQQi-Eintrag über Eingabe-Schnittstellen zum WiQQi-Eintrag über Feedback-Schnittstellen


Das Reallabor für Technikakzeptanz und Soziale Innovation
Das Reallabor für Technikakzeptanz und Soziale Innovation (TAKSI) befindet sich in einer Musterwohnung für barrierearmes Wohnen in einem Wohngebiet in Wernigerode und wird dem Projekt VTTNetz (angesiedelt an der Hochschule Harz) im Rahmen einer Kooperation von der Wernigeröder Wohnungsgenossenschaft eG (WWG) für die Projekttätigkeit (Laufzeit 01/2018-12/2022) zur Verfügung gestellt. Die ca. 60 m² große 3-Raum-Musterwohnung dient als zentrale Informations-, Beratungs- und Anlaufstelle. Sie bietet aufgrund ihrer Einrichtung, des Schnitts und der Lage im Quartier einen starken Bezug zur alltäglichen Lebensführung älterer Menschen, sodass niedrigschwellige Angebote zum Aufbau digitaler Kompetenzen wie die wöchentliche Sprechstunde für Smartphone, Sicherheit und Komfort übergangslos auch für die Heranführung an Wohnraumanpassung und technische Assistenz genutzt werden können. Weiterlesen